Jetzt also sind sie raus, die vollständigen Protokolle des RKI aus der Corona-Zeit

Es wird dabei klar: Nicht umsonst versuchten Regierung und Robert-Koch-Institut, die internen Protokolle des Corona-Krisenstabs streng geheim unter Verschluss zu halten. Doch das bisher scheibchenweise Enthüllen der Papiere entblättert die ungeheure Sprengkraft, die in den Protokollen steckt.

Jetzt also der große Knall: Die freie Journalisten Aya Velazquez, Bastian Barucker und Stefan Homburg veröffentlichten die Geheimdokumente, die sie von einem Mitarbeiter des Robert-Koch-Instituts bekommen haben. Damit liegen erstmals die 4.000 Seiten komplett vor, darunter auch 1.500 Seiten, die bisher nicht verfügbar waren. Dazu noch einmal 10 GB an Grafiken, Tabellen, internen PowerPoint-Präsentationen. Alle Sitzungsprotokolle des Krisenstabs des Robert Koch-Instituts vollständig aus den Jahren 2020 bis 2023 – alles ungeschwärzt, frei lesbar. Jetzt kann ausgewertet werden, wer für was verantwortlich war in jenen Corona-Jahren.

Professor Stefan Homburg veröffentlicht seine Ergebnisse auf seinem YouTube-Kanal „Homburgs Hintergrund“ und auf X (ehemals Twitter). Dort folgen ihm 150.000 Nutzer, auf seinem YouTube-Kanal hat er 500.000 Impressionen täglich. Holger Douglas hat am Freitag mit Stefan Homburg gesprochen – sein Interview ist hier nachzuhören:

  • Ab min.   2.15:
    Interview mit Stefan Homburg
  • Ab min.   5.50:
    zu den Unterschieden zwischen den verschiedenen Versionen der Texte
  • Ab min.   7.48:
    zu den verschiedenen Herangehensweisen (Klage Schreyer vs. Whistleblowing an Aya Velázquez)
  • Ab min. 10.00:
    zu möglichen Konflikten zwischen RKI und Ministerium
  • Ab min. 15.30:
    Infos aus einem anonymisierten Interview der „ZEIT“ mit einem RKI-Mitarbeiter, z.B. zum Wunsch der RKI-Mitarbeiter nach schriftlichen Weisungen; auch zum Unterschied von Untersuchungsausschuss, Enquete-Kommission und Bürgerrat
  • Ab min. 17.30:
    zum Auftritt und zur Haltung von Jens Spahn im heute journal
  • Ab min. 19.45:
    zur unklaren Motivationslage im Hinblick auf die Gründe für das internationale Ausrufen einer Pandemie
  • Ab min. 22.35:
    Wie geht es weiter? Ist Verzeihen möglich oder wird nur auf Vergessen gesetzt?
  • Ab min. 23.40:
    Wie reagiert bisher die Presse? ZEIT und ZDF heute Journal haben berichtet, Schwäbische Zeitung und Berliner Zeitung ebenso; international NZZ, Weltwoche
  • Ab min 25.00:
    Aufarbeitung wird in der Crowd passieren – jede/r kann sich da betätigen

Quelle: https://www.tichyseinblick.de/podcast/te-wecker-am-28-juli-2024/

Der obige Text entspricht dem Begleittext des „TE-Weckers“, die Zeitleiste mit den einzelnen Themen des Interviews ist selbst formuliert und folgt den besprochenen Inhalten.