Der WHO-Pandemievertrag könnte bald Realität werden. Am 21. Februar 2025 wurde eine neue, überarbeitete Version des Abkommens veröffentlicht, die möglicherweise in der 78. Weltgesundheitsversammlung am 19. bis 27. Mai 2025 verabschiedet wird. Die Entwurfspublikation erfolgte still und leise und führte praktisch zu keiner Publizität. Doch die Kritiker der geplanten Regelungen, wie z.B. das Aktionsbündnis freie Schweiz (ABF), melden sich ebenfalls zu Wort.
Hier folgt ein umfassender Blick auf die kontroversen Passagen des Vertrags und die Bedenken, die sich aus seiner Umsetzung ergeben könnten. Dabei geht es nicht nur um internationale Gesundheitspolitik, sondern auch um die künftigen Auswirkungen auf die nationale Souveränität und die demokratischen Strukturen einzelner Länder.
- Keine unabhängige Aufarbeitung vergangener Fehler
Die WHO hat es versäumt, die Fehler der letzten Jahre in Bezug auf Lockdowns, Maskenpflicht und andere Maßnahmen transparent aufzuarbeiten. Ohne eine ehrliche Rückschau auf die gescheiterten Strategien könnte die Welt bei zukünftigen Pandemien erneut in die gleichen Fallen tappen. - Kein wissenschaftlicher Nachweis für zentrale Narrative
Zentrale Fragen wie der Ursprung von SARS-CoV-2, die Wirksamkeit von Impfungen und die Frage, wie Pandemien eigentlich definiert werden, bleiben ungelöst. Der Vertrag lässt viele dieser kritischen Punkte offen und basiert auf Annahmen ohne den nötigen wissenschaftlichen Beweis. - Fehlgeleitete Gesundheitspolitik – Fokus auf Gentechnik statt Prävention
Die WHO scheint sich zunehmend auf pharmazeutische Produkte und genetische Technologien zu konzentrieren, während präventive Maßnahmen und natürliche Heilmethoden ausgeklammert werden. Dies könnte langfristig die Gesundheitssysteme vieler Länder destabilisieren und den Zugang zu dringend benötigten, einfachen Heilmitteln erschweren. - Impfversagen bleibt unbeachtet
Obwohl die Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen wie AstraZeneca und den mRNA-Injektionen oft infrage gestellt wurden, ignoriert der Vertrag diese kritischen Fragen. Die WHO scheint weiter an einem Bild von «sicher und wirksam» festzuhalten, das sich zunehmend als unhaltbar herausstellt. - Zentrale Machtverlagerung an eine neue WHO-Bürokratie
Ein besonders umstrittenes Element des Vertrages ist die geplante «Conference of the Parties» (CoP), ein undemokratisches Gremium, das weitreichende Entscheidungsbefugnisse erhalten würde. Nationale Parlamente würden zunehmend entmachtet, und die Kontrolle über Gesundheitsentscheidungen würde auf eine nicht gewählte internationale Bürokratie verlagert. - Pathogen-Suche als Geschäftsmodell
Die WHO plant die Einführung eines globalen Systems zur Sammlung und Überwachung von Krankheitserregern. Dies könnte nicht nur die Schaffung von Angst vor neuen Pandemien fördern, sondern auch als Geschäftsmodell dienen. - Missbrauch von Ressourcen – Milliarden für seltene Ereignisse
Während globale Gesundheitsressourcen knapp sind, sollen jährlich Milliarden in die Pandemievorsorge fließen – für ein Phänomen, das extrem selten ist. Kritiker warnen, dass dieses Geld an der falschen Stelle investiert und die Bekämpfung weit verbreiteter Krankheiten wie Krebs oder Herzinfarkten vernachlässigt wird. - Keine Haftung – aber volle Kontrolle
Im Falle von fehlerhaften oder schädlichen Pandemieprodukten sollen Hersteller weiterhin von jeder Verantwortung befreit bleiben. Dies würde die WHO und internationale Abkommen in die Position bringen, die Pharmaindustrie zu schützen, statt den Gesundheitsschutz der Bevölkerung zu gewährleisten. - Interessenskonflikte und Vereinnahmung
Der WHO-Pandemievertrag wird von zahlreichen Akteuren mit pharmazeutischen Interessen beeinflusst, während kritische Stimmen und unabhängige Wissenschaftler weitgehend ausgeschlossen bleiben. Es ist zu befürchten, dass regulatorische Entscheidungen zunehmend von wirtschaftlichen Interessen bestimmt werden, statt von wissenschaftlicher Evidenz. - Angriff auf individuelle Freiheit und Eigenverantwortung
Der Vertrag gibt der WHO weitreichende Befugnisse zur globalen Gesundheitssteuerung, ohne Rücksicht auf nationale Gesetze oder kulturelle Kontexte zu nehmen. Die individuelle Freiheit und die persönliche Gesundheitsverantwortung würden erheblich eingeschränkt.
Fazit
Der WHO-Pandemievertrag ist eine der bedeutendsten internationalen Gesundheitsinitiativen der letzten Jahre. Doch er könnte weit mehr als nur gesundheitliche Maßnahmen regeln – er könnte die nationale Souveränität, das individuelle Recht auf freie Meinungsäußerung und die Legitimation von Entscheidungen in allen demokratischen Staaten gefährden.
Der obige Text folgt inhaltlich der u.g. Quelle. Passagen, die sich ausschließlich auf die Schweiz bezogen, wurden – wenn möglich - im Hinblick auf alle demokratischen Staaten verallgemeinert:
https://transition-news.org/zehn-grunde-gegen-den-who-pandemievertrag