Die Zukunft der Menschheit – darunter machen sie`s nicht, die globalen Einflussnehmer, die supranationalen Organisationen, die so genannten Philantropen (Menschenfreunde). Denn diese Zukunft muss geschützt werden vor allerlei Gefahren, Schocks und Katastrophen. Und damit schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Einerseits ist man zuständig für die Definition von Katastrophen – und andererseits für die Gefahrenabwehr. Das Streben nach Macht und nach Gewinn verbinden sich hier auf harmonische Weise. Das ist grundsätzlich nicht neu, aber die Dimension macht doch atemlos.
© Transition News — 2024, Newsletter vom 26.08.2024
Viel Erfahrung hat in diesem Zusammenhang der Club of Rome, der schon 1972 mit dem Buch „Die Grenzen des Wachstums“ den Ton vorgab und seitdem nicht untätig war. (https://apolut.net/club-of-rome-will-un-weltregierung-von-norbert-haering/)
Am 27./28.07.24 hat er einen “Runden Tisch zur Zukunft der Menschheit“ organisiert und in seinem Abschlussbericht 17 globale Katastrophenrisiken aufgelistet. Das geht vom Klimawandel bis hin zur geschlechtsspezifischen Ungleichheit und suggeriert für jede dieser Krisen die Notwendigkeit eines „globalen Aktionsplans“. Immer mit dabei: Das „Global Governance Forum“ (globales Steuerungsforum, Deepl-Übersetzung) zu dessen Vorstand Berater oder ehemalige Mitarbeiter von UN (Vereinte Nationen), Weltbank, WEF (World Economic Forum, Weltwirtschaftsforum) Internationalem Währungsfonds und US-Regierung gehören. Und die möchten dem UN-System die Kompetenzen geben, bindende Gesetze zum Schutz der planetaren Umwelt zu erlassen.
Auch das WEF selbst und Klaus Schwab malen eifrig mit am Katastrophen-Szenario – wobei nach US-Finanzanalyst Martin Armstrong das WEF auch bereit sein könnte, ein auslösendes Ereignis zu inszenieren. Eine „Tragödie, die dem Klimawandel angelastet werden könne und die Menschheit dazu zwinge, zu glauben, dass die Hysterie um den Klimawandel gerechtfertigt ist“. (https://transition-news.org/wef-warnt-vor-einer-ara-der-schockereignisse)
Der UN-Zukunftsgipfel am 22./23.09.24 soll das Ganze in einem „Pakt für die Zukunft“ vertraglich absichern. Das Hauptziel dazu findet sich in der Agenda 2030: Klimaneutralität. (https://www.achgut.com/artikel/welche_auswirkungen_hat_die_agenda_2030)
Dafür plant man einen „vollständigen Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft“, sowie die tiefgreifende Reform der internationalen Finanzarchitektur. (https://www.achgut.com/artikel/der_un_zukunftspakt_fuer_die_globale_transformation)
So kann dann die UN in Krisensituationen die Führung übernehmen, um dem globalen Schock „kooperativ, koordiniert und multidimensional“ zu begegnen.
Nach dem schwedischen Wissenschaftler Jacob Nordangård wird der Pakt mit dem Versprechen verkauft, „Armut und Hunger zu beseitigen, die Gleichstellung zu fördern, den Frieden zu erhalten und den Planeten vor der Zerstörung zu bewahren“. – Allerdings zu dem Preis, dass die Wissenschaft als Entscheidungsgrundlage nicht hinterfragt werden dürfe. Zu der Gruppe leitender Wissenschaftler soll auch Jeremy Farrar gehören, der seit 2023 in ähnlicher Funktion bei der WHO tätig ist.
Weitere Ähnlichkeiten mit den WHO-Plänen und Aktionen sind nicht zufällig. So wie deren Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bereits mehrfach versucht hat, die Affenpocken als neue Pandemie zu verkaufen, hält UN-Generalsekretär António Guterres es mit dem Ansteigen des Meeresspiegels. (https://tkp.at/2024/08/31/uno-generalsekretaer-guterres-fordert-harte-emissionssenkungen-wegen-meeresspiegel/)
Auch wenn das Ganze inhaltlich bereits 1972 begann, wurden die Strukturen für eine Global Governance (globale Steuerung) erst nach 2015 geschaffen. Zu diesem Zeitpunkt begann die Ausrichtung auf „neue Bedrohungen und Chancen“. (https://transition-news.org/neuer-un-pakt-ist-blaupause-fur-planetarische-technokratie)
Darüber hinaus war eine wesentliche Voraussetzung für das Ganze inzwischen ebenfalls geschaffen: Die fortgeschrittene Digitalisierung. Sie erst ermöglicht die unverzichtbare massive Datenerfassung und Überwachung von Menschen und Systemen. Folgerichtig wird das alles ergänzt durch einen globalen Digitalpakt, der ebenfalls am 22./23.09.2024 unterzeichnet werden soll. (https://www.un.org/techenvoy/sites/www.un.org.techenvoy/files/GlobalDigitalCompact_rev2.pdf)
Er sieht die Einführung einer digitalen ID, digitaler öffentlicher Güter und digitaler Produktpässe vor – und natürlich geht es wieder um die Bekämpfung von Desinformation und Hassrede mit dem Ziel, einen „empirisch gestützten Konsens über Fakten, Wissenschaft und Wissen“ herzustellen.
Damit wäre also der Weg geebnet für globale digitale Ausweise und online Zensur und die bereits erwähnten Notstandsbefugnisse für den Generalsekretär. Die niederländische Anwältin Frauke Terhorst ist außerdem der Ansicht, dass mit der digitalen ID die Einführung globaler Impfpässe geplant sein könnte.
Wer bisher schon tief Luft holte, wenn er sich das Verhalten der WHO in der Corona-Zeit vor Augen führte, dem stockt gänzlich der Atem, wenn er sich die Pläne der UN und anderer internationaler Akteure bewusst macht. Hier sind 11 politische Vorschläge im Raum, zu denen z.B. die Umgestaltung der Bildung gehört.
Kritiker befürchten, dass das Ganze zu einem verbindlichen Vertrag führen könne. So versucht die UN nach Sicht von Meike Terhorst, mehr Exekutivmacht zu erlangen. Für Francis Boyle, Professor für internationales Recht, strebt der Generalsekretär danach, „die Charta der Vereinten Nationen zu umgehen und sich selbst alle Befugnisse zu übertragen.“ Das Fehlen von Kontrollen und Gegengewichten sei dabei sehr beunruhigend.
Und mehrere Kritiker halten den Pakt für einen Versuch, „die WEF-Agenda in solides internationales Recht und von dort aus in solides nationales Recht zu verwandeln“.
Die Ähnlichkeit zum Vorgehen bei den Verhandlungen über die IGV (Internationale Gesundheitsvorschriften, auch IHR: International Health Regulations) und den Pandemievertrag ist jedenfalls unübersehbar.
Dabei fühlen sich die Akteure des WEF sehr sicher. Für sie ist die erste von drei „Entwicklungen“, die stattfinden müssen, bevor z.B. die Vision von "intelligenten und nachhaltigen Städten“ umgesetzt werden kann, die Einhaltung von Einschränkungen unserer Freiheit. Auf ihrer Website haben sie den folgenden Auszug gepostet, in dem für sogenannte Smart Cities geworben wird. Hier die Übersetzung: "COVID-19 war der Test für soziale Verantwortung – Eine große Anzahl unvorstellbarer Einschränkungen für die öffentliche Gesundheit wurden von Milliarden von Bürgern auf der ganzen Welt angenommen. Es gab weltweit zahlreiche Beispiele für die Einhaltung sozialer Distanzierung, das Tragen von Masken, Massenimpfungen und die Akzeptanz von Kontaktnachverfolgungs-Apps für die öffentliche Gesundheit, die den Kern der individuellen sozialen Verantwortung demonstrierten." (https://www.weforum.org/agenda/2022/09/my-carbon-an-approach-for-inclusive-and-sustainable-cities/)
Es läuft also unter dem Vorwand das Klima retten zu müssen, auf totale Kontrolle, Überwachung und Einschränkung aller persönlichen Freiheiten hinaus. (https://tkp.at/2024/09/15/wef-covid-19-hatte-nichts-mit-gesundheit-zu-tun-aber-alles-mit-gehorsam/)
Dieser Text wurde unter Rückgriff auf die o.g. Quellen zusammengestellt.